24. Januar – Welttag der Bildung
Mit dem Ziel, das Grundrecht aller Menschen auf Bildung zu verwirklichen und eine nachhaltigere, integrativere und friedlichere Zukunft zu schaffen, riefen die Vereinten Nationen (UN) im Jahr 2018 den 24. Januar zum Internationalen Tag der Bildung aus.
Bildung als Weg aus der Armut
Ohne Bildung von hoher Qualität und lebenslange Bildungschancen für alle, wird es vielen Ländern nicht gelingen, die Gleichstellung der Geschlechter zu erreichen und den Kreislauf der Armut zu durchbrechen. Laut UN haben weltweit rund 258 Millionen Kinder und Jugendliche nicht die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen oder abzuschließen.
Coronapandemie befeuert Bildungsprobleme
Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang 2020 veränderte sich der Alltag für große Teile der Weltbevölkerung. Besonders betroffen waren Schüler*innen. Von heute auf morgen ging es für einen Großteil von ihnen vom Präsenz- in den Distanzunterricht. Viele Kinder und Jugendliche mussten zuhause selbstständig lernen – ohne den direkten Kontakt zu den Mitschüler*innen und Lehrkräften.
Allein im Jahr 2020 waren davon insgesamt 1,5 Milliarden Schüler*innen in 188 Ländern betroffen. Dies geht aus dem Bildungsbericht „Bildung auf einen Blick“ hervor, den die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) kürzlich veröffentlichte. Der aktuelle OECD-Bericht behandelt in einem Sonderkapitel unter anderem auch die Folgen der Corona-Pandemie für die Schulen.

Mehr erfahren: Corona-Pandemie macht Digitalisierungsstau an Schulen deutlich
Zur Website der Vereinten Nationen (UN)
26. Januar – Welttag der Umweltbildung
Im Jahr 1972 kamen die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen (UN) zur ersten Umweltkonferenz im schwedischen Stockholm zusammen. An diesen Meilenstein erinnert der Welttag der Umweltbildung am 26. Januar 2022.
Geburtsstunde der internationalen Umweltpolitik
Schwefeldioxid aus den Schornsteinen von Kohlekraftwerken, ungefilterte Abgase von Fabriken und Autos, giftige Chemikalien von Industrieunternehmen in Flüssen: Die Umweltverschmutzung war Mitte des 20. Jahrhunderts in den Industrieländern deutlich sichtbar. Allerdings kam dieses Problem im Bewusstsein der Menschen noch nicht so recht an. Nur vereinzelt setzten sich zum Beispiel in Deutschland lokale Bürgerinitiativen für eine saubere Luft in Städten ein. Demonstrationen oder gar Proteste, wie wir sie heute kennen, gab es nicht.
Erst Anfang der 1970er-Jahre nahmen die internationalen Bemühungen hin zu mehr Umweltschutz an Fahrt auf. Die skandinavischen Länder litten besonders unter den Industrieabgasen – insbesondere aus Osteuropa. Deshalb forderte Schweden die UN auf, eine Zusammenkunft der Mitgliedsstaaten zu organisieren, um über Maßnahmen zur Verringerung der Umweltbelastungen zu diskutieren. Dieses Treffen im Jahr 1972 in der schwedischen Hauptstadt Stockholm gilt inzwischen als Geburtsstunde der internationalen Umweltpolitik.
Menschliche Eingriffe in die Umwelt bleiben das Hauptproblem
Besonders im Blickpunkt stehen Eingriffe des Menschen in die Natur. Wie aus brasilianischen Satellitenbeobachtungen hervorgeht, hat beispielsweise der Amazonas-Regenwald in Südamerika im Zeitraum von 1985 bis 2021 knapp zehn Prozent seiner natürlichen Vegetation verloren – davon ein Großteil in Brasilien. Der Hauptgrund für die Zerstörung des Regenwalds ist die wirtschaftliche Nutzung. Gebiete werden zuerst gerodet, um sie später zu Ackerflächen für Viehzucht oder Soja-Anbau umzuwandeln. Die Abholzung schreitet sogar so rapide voran, dass Teile des östlichen Amazonas einer Studie zufolge seit 2021 keine CO2-Senke mehr sind, d. h. kein Kohlendioxid aus der Atmosphäre mehr aufnehmen.

Mehr erfahren: Der Ausgangspunkt der internationalen Umweltpolitik
Umwelt und natürliche Ressourcen schützen: Nachhaltigkeitstipps für Kinder und Eltern
Nachhaltigkeitstipps für Schüler*innen, Lehrkräfte und Eltern
Interaktive Übungen zu den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit
1 Mi | 11 Sa | 20 Mo |
2 Do | 12 So | 21 Di |
3 Fr | 13 Mo | 22 Mi |
11 Sa | 14 Di | 23 Do |
5 So | 15 Mi | Welttag der Bildung |
6 Mo | 16 Do | 25 Sa |
7 Di | 17 Fr | Welttag der Umweltbildung |
8 Mi | 18 Sa | 27 Mo |
9 Do | 19 So | 28 Di |
10 Fr |
2. Februar – Welttag der Feuchtgebiete
Der Aktionstag, erstmals 1997 veranstaltet, erinnert an die Vorzüge und Werte von Feuchtgebieten, die immerhin rund sechs Prozent der Erdoberfläche bedecken. Die UNESCO macht international auf deren Schutz als Rast- und Überwinterungsplatz für Wasser- und Watvögel sowie als Grundwasserfilter und Überschwemmungsschutz aufmerksam.
Was ist ein Feuchtgebiet
Es handelt sich um ein Gebiet, das sich im Übergangsbereich von trockenen zu dauerhaft feuchten Ökosystemen befindet. Sümpfe, Moore, Bruchwälder, Feuchtwiesen und Auen zählen zu den Feuchtgebieten.
Gefährdetes Ökosystem
Flora und Fauna sind hier an den dauerhaften Überschuss des Wassers angepasst. Feuchtgebiete sind von großer ökologischer Bedeutung. Aber auch bezogen auf den Klimaschutz sind sie sehr wichtig: sie speichern große Mengen an Kohlendioxid und tragen damit zur Reduzierung des Treibhauseffektes bei.
Feuchtgebiete, auch Feuchtbiotope genannt, bieten seltenen oder bedrohten Tier- und Pflanzenarten nicht nur einen wichtigen Lebensraum. Sie übernehmen auch andere Aufgaben und fungieren als natürliche Klimaschützer. Zugleich gehören Feuchtgebiete zu den am gefährdetsten Ökosystemen der Erde.

Mehr erfahren: Feuchtgebiete – einst CO₂-Senke, heute CO₂-Verursacher
Bundesamt für Naturschutz: Schutz von Feuchtgebieten
Word Wildlife Fund Deutschland: Schützenswertes Ökosystem
11. Februar – Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft
Frauen und Mädchen machen in der Wissenschaft einen viel geringeren Anteil aus als Männer. In der Forschung der MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik liegt der Frauenanteil bei unter 30%.
Der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft erinnert deshalb seit 2015 jedes Jahr am 11. Februar daran, welche wichtige Rolle Frauen und Mädchen in der Wissenschaft und vor allem in der Forschung haben. Gemeinsames Ziel ist es, die Hürden für den Einstieg in die Wissenschaft abzubauen und somit mehr Forscherinnen zu fördern.
Pionierinnen in Informatik und Chemie
Dass Frauen in Technik und Wissenschaft erfolgreich sein und Innovationen vorantreiben können, zeigen verschiedene Beispiele aus der Historie. Grace Hopper beispielsweise war Informatikerin und galt als Computerpionierin. Die US-Amerikanerin arbeitete im 20. Jahrhundert daran, die Programmiersprache zu vereinfachen. Somit hatte sie entscheidenden Anteil daran, Computer für ein immer breiteres Publikum zugänglich zu machen.
Oder Stephanie Kwolek: Als junge Chemikerin war die inzwischen verstorbene US-Amerikanerin auf der Suche nach leichteren Materialien für Autoreifen. Dabei stieß sie im Jahr 1965 auf Kevlar, eine Kunstfaser, die feuerfest, säurebeständig und fünfmal so stark wie Stahl ist. Im Laufe der Jahre wurden aus diesen Kunstfasern nicht nur schusssichere Westen, sondern auch Kabel und Bauteile von Flugzeugen hergestellt.
18. Februar – Welttag der Wale
Jedes Jahr steht der dritte Samstag im Februar ganz im Zeichen des Wals. Der Welt-Wal-Tag wird schon seit 1980 jährlich gefeiert und schafft Aufmerksamkeit für die vom Aussterben bedrohten Riesen.
Denn Wale werden nicht nur illegal gejagt und getötet, sondern sind auch den Auswirkungen des Klimawandels ausgesetzt, an den sie sich immer schlechter anpassen können. Verschmutzte Gewässer, chemische Abfälle und Schiffe fordern jedes Jahr zahlreiche Opfer. Am Welt-Wal-Tag machen Organisationen auf die kritische Situation der Wale aufmerksam und erklären, wie man die Tiere schützen kann
Interessante Fakten zu Walen:
- Ihr Gewicht reicht von 270 kg bei Zwergpottwalen bis zu über 180.000 kg bei Blauwalen.
- Blauwale sind die größten Tiere der Erde. Ein einzelnes erwachsenes Tier kann etwa 4 Tonnen Krill pro Tag verzehren.
- Blauwale haben in freier Wildbahn eine durchschnittliche Lebenserwartung von 80 bis 90 Jahren.
- Grauwale wandern über 10.000 Meilen pro Jahr.
- Die Schnauze und der Rücken von Grauwalen sehen aus wie ein verkrusteter Felsen im Meer. Das liegt daran, dass sie oft mit Parasiten und anderen Organismen bedeckt sind.
- Pottwale können ihren Atem bis zu 90 Minuten lang anhalten.
27. Februar – Tag des Eisbären
Vom Klimawandel bedroht: Jedes Jahr am 27. Februar wird weltweit auf die Bedrohung und den Schutz der weißen Bären aufmerksam gemacht. Denn der Klimawandel wirkt sich besonders dramatisch auf den Lebensraum der Eisbären aus.
Durch die hohen Mengen an CO2 in der Atmosphäre heizt sich unser Planet immer weiter auf. Die Polarregionen, in denen die Eisbären leben, schmelzen durch die höheren Temperaturen und die Tiere haben immer weniger Lebensraum und somit auch Nahrung, um überleben zu können.
Eisbären sind die größte Raubtierart an Land. Sie haben sich perfekt an ihren Lebensraum der Arktis angepasst. Etwa 22.000 bis 31.000 Eisbären gibt es noch rund um den Nordpol. Aber die für sie überlebenswichtige geschlossene Eisdecke der Arktis schmilzt und die Tiere bleiben an Land zurück. Sie brauchen jedoch die Eisdecke als Plattform für die Robbenjagd.

1 Mi | Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft | 20 Mo |
Welttag der Feuchtgebiete | 12 So | 21 Di |
3 Fr | 13 Mo | 22 Mi |
4 Sa | 14 Di | 23 Do |
5 So | 15 Mi | 24 Fr |
6 Mo | 16 Do | 25 Sa |
7 Di | 17 Fr | 26 So |
8 Mi | Welttag der Wale | Tag des Eisbären |
9 Do | 19 So | 28 Di |
10 Fr | ||
3. März – Tag des Artenschutzes
Durch Wilderei und Handel sind viele Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Schönheit oder Seltenheit werden ihnen zum Verhängnis. Deshalb wurde am 3. März 1973 in Washington ein weltweites Artenschutzabkommen geschlossen. Es schränkt den Handel mit geschützten Tier- und Pflanzenarten ein und trägt so zu ihrem Fortbestand bei.

Artenvielfalt beginnt vor der Haustür
Jeder von uns kann einen Beitrag für Artenschutz und -vielfalt leisten – etwa vor der eigenen Haustür:
Ein Insektenhotel im eigenen Garten hilft beispielsweise Bienen, Wespen oder Käfern beim Nisten und Überwintern.
Vor allem Blühpflanzen, die viel Nektar versprechen, ziehen Bienen an. Ideal sind Glockenblumen, Sonnenblumen, Brombeere oder auch Kirsch- und Apfelbäume.
Nicht alle Unkräuter beseitigen. Denn viele Schmetterlingsarten wie „Kleiner Fuchs“ oder „Tagpfauenauge“ brauchen Brennnesseln, um zu überleben.
18. März – Global Recycling Day
Der Global Recycling Day wurde 2018 ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung des Recyclings für den Erhalt unserer wertvollen Primärressourcen und die Sicherung der Zukunft unseres Planeten aufmerksam zu machen.
Recycling ist ein wichtiger Bestandteil der Kreislaufwirtschaft und trägt dazu bei, unsere natürlichen Ressourcen zu schützen. Diese sind wesentliche Grundlage für unser Leben. Das weltweite Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum verstärkt den Druck auf die natürlichen Ressourcen wie Rohstoffe, Flächen und die biologische Vielfalt. Deshalb wird ein schonender und gleichzeitig effizienter Umgang mit natürlichen Ressourcen zu einer Schlüsselkompetenz zukunftsfähiger Gesellschaften.
21. März – Internationaler Tag des Waldes
Bereits 1971 wurde der Tag des Waldes durch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisationen der Vereinten Nationen (FAO) ins Leben gerufen, um auf die weltweite Waldvernichtung aufmerksam zu machen.
Wo früher riesige Wälder standen, befinden sich heute nur noch Flächen für Land- und Viehwirtschaft. Bäume aber nehmen klimaschädliches CO2 auf und produzieren Sauerstoff. Das Verschwinden der Wälder beschleunigt den Klimawandel.
22. März – Weltwassertag
Wasser ist die Grundlage allen Lebens und ist somit unverzichtbar. Der Weltwassertag, 1993 durch die Vereinten Nationen ins Leben gerufen, macht u. a. auf den Gewässerschutz aufmerksam und erinnert durch konkrete Aktionen daran, dass viele Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser oder ausreichenden Wassermengen haben.
Ressourcen schonen
Wer Leitungswasser trinkt und abfüllt, statt Wasser in Flaschen zu kaufen, spart Geld und schont die Umwelt. Dadurch entfällt der Aufwand für Verpackung und Transport.
In Deutschland ist Leitungswasser das am besten überwachte Lebensmittel. Im Jahr können pro Person z. B. 365 Plastikflaschen à 1,5 Liter oder sogar 730 Flaschen à 0,75 Liter eingespart werden.
Und wer weniger oder Secondhandkleidung kauft, kann auch ordentlich Wasser sparen. Für ein T-Shirt braucht es zum Beispiel in der Herstellung rund 2.500 Liter Wasser.
Soviel Wasser wird für die Herstellung benötigt:

ZDF: Virtuelles Wasser – Wasser, das wir nicht sehen, aber dennoch verbrauchen
25. März – Earth Hour
Licht aus für den Klimaschutz. Im März 2007 schalteten im australischen Sydney an einem Abend 2,2 Millionen Haushalte für eine Stunde den Strom ab. Jahr für Jahr nehmen weltweit mehr Menschen an der „Earth Hour“ teil und machen sie zur größten globalen Klima- und Umweltschutzaktion.
2022 fand in Deutschland die „Earth Hour“ am 26. März statt. In 2023 heißt es am 25. März ab 20.30 Uhr wieder für eine Stunde „Licht aus!“.
1 Mi | 11 Sa | Internationaler Tag des Waldes |
2 Do | 12 So | Weltwassertag |
Tag des Artenschutzes | 13 Mo | 23 Do |
4 Sa | 14 Di | 24 Fr |
5 So | 15 Mi | Earth Hour |
6 Mo | 16 Do | 26 So |
7 Di | 17 Fr | 27 Mo |
8 Mi | Global Recycling Day | 28 Di |
9 Do | 19 So | 29 Mi |
10 Fr | 20 Mo | 30 Do |
31 Fr |
22. April – Tag der Erde
Seit 2009 wird der Internationale Tag der Erde immer am 22. April eines jeden Jahres gefeiert. An diesem Tag geht es um unseren Planeten und seine Ressourcen, von denen wir Gebrauch machen.
Über 175 Länder beteiligen sich mittlerweile an diesem Welttag und rufen zu einem umweltbewussten und nachhaltigen Leben aller Menschen auf. Denn die Ressourcen, die uns die Erde zur Verfügung stellt, sind nur begrenzt verfügbar. Umso wichtiger ist es, vor allem an diesem Tag zu betonen, wie bedeutend der sorgsame Umgang mit den natürlichen Ressourcen der Erde ist.
25. April – Internationaler Tag des Baumes
Der Tag des Baumes reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als ein Politiker im baumarmen Nebraska in den USA zur Pflanzung von Bäumen aufrief. Allein am ersten Tag des Baumes im Jahr 1872 wurden über eine Million Bäume gepflanzt.
Seitdem wird den aktuell über drei Billionen Bäumen auf unserem Planeten jedes Jahr am 25. April besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Zu Recht werden Wälder als die grüne Lunge unseres Planeten bezeichnet: Sie produzieren nicht nur den Sauerstoff, den wir Menschen zum Atmen brauchen, sondern binden auch das klimaschädliche CO2 in ihren Stämmen, Ästen, Wurzeln und Böden.
Etwa 4,3 Milliarden Tonnen CO2 sind Berechnungen zufolge allein in den Bäumen in Deutschland gespeichert. Ein Hektar Wald speichert ca. 6 Tonnen CO2 pro Jahr.
26. April – Tag gegen den Lärm
Manche Geräusche finden wir sehr angenehm – zum Beispiel Musik, das Zwitschern der Vögel oder Meeresrauschen. Aber laute Geräusche wie Baustellenlärm oder zu laute Musik können auch ziemlich nervig werden. Und nicht nur das: Lärm kann sich auf die menschliche Gesundheit und Psyche auswirken und auch für Tiere zum Problem werden. Schiffe verursachen einen starken Unterwasserlärm und stören Meeresbewohner wie Wale und Delfine bei ihrer Kommunikation und Futtersuche. Nicht selten stranden die Tiere auf der Flucht vor dem Lärm an Stränden und verenden dort.
Der Tag gegen den Lärm soll deshalb das Problem und die Folgen der Lärmbelästigung in den Fokus rücken und findet immer am letzten Mittwoch im April statt. In verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen wird an diesem Tag rund um den Globus erklärt, wie wir uns selbst und andere vor Lärm schützen und ihn reduzieren können.
1 Sa | 11 Di | 21 Fr |
2 So | 12 Mi | Tag der Erde |
3 Mo | 13 Do | 23 So |
4 Di | 14 Fr | 24 Mo |
5 Mi | 15 Sa | Internationaler Tag des Baumes |
6 Do | 16 So | Tag gegen den Lärm |
7 Fr | 17 Mo | 27 Do |
8 Sa | 18 Di | 28 Fr |
9 So | 19 Mi | 29 Sa |
10 Mo | 20 Do | 30 So |
20. Mai – Weltbienentag
Für die Biodiversität und Ernährungssicherheit sind die fleißigen Bienen weltweit von Bedeutung. Deshalb hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 20. Mai als Weltbienentag ausgerufen.
Wildbienen schützen
Mit dem Aktionstag unterstreicht die Weltgemeinschaft auch, dass sie sich des Rückgangs der weltweiten Bienenpopulation bewusst ist. Neben den Honigbienen gehören dazu auch die Wildbienen. Allein in Deutschland leben ungefähr 560 Wildbienenarten. Aber mehr als die Hälfte der Wildbienenarten zählt bereits zu den gefährdeten Arten, sie benötigen daher unseren Schutz.
Fünf einfache Tipps, was Sie für die fleißigen Bestäuber tun können:
1. Zuhause Blumen pflanzen für Bienen
Pflanzen Sie bienenfreundliche Blumen an, zum Beispiel in Ihrem Garten oder auf dem Balkon.
2. Andernorts Bienenwiesen sähen
Gestalten Sie Wiesen als Bienenwiesen mit Samenmischungen für Wildblumen.
3. Keine Pflanzenschutzmittel verwenden
Verwenden Sie auf dem Balkon oder im Garten für Bienen unschädliche oder am besten gar keine Pflanzenschutzmittel.
4. Regionale Imker unterstützen
Kaufen Sie Honig von Imkern aus Ihrer Region.
5. Keine Angst vor Bienen
Nehmen Sie Ihren Kindern die Angst vor Bienen und zeigen Sie auf, welchen Nutzen sie für Mensch und Umwelt haben.
22. Mai – Internationaler Tag der Biodiversität
Der Aktionstag erinnert seit dem Jahr 2000 jährlich an die Biodiversitäts-Konvention, ein UN-Abkommen zur Artenvielfalt. Ziel des Abkommens ist der Schutz bedrohter Arten, Populationen und Ökosysteme.
Artenvielfalt bedeutet Leben
Unter Artenvielfalt oder auch Biodiversität werden die verschiedenen Lebensformen verstanden, beispielsweise Tier- und Pflanzenarten, die unterschiedlichen Lebensräume und die genetische Vielfalt innerhalb der jeweiligen Arten.
Artenvielfalt beginnt vor der Haustür
Jeder einzelne von uns kann einen Beitrag für die Biodiversität leisten – etwa vor der eigenen Haustür. Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland 17 Millionen Gärten, und gerade hier hat in den letzten Jahren die Artenvielfalt laut Naturschutzbund abgenommen. Negativbeispiel ist der „Steingarten“ mit nur wenigen oder überhaupt keinen Pflanzen. Dabei bieten heimische Pflanzen, blühende Kräuter, Gräser und Blumen Nahrung für Vögel und Insekten sowie vielfältige Lebensräume.
Schutzzonen und Programme für mehr Biodiversität
Was kann nun getan werden, um die Biodiversität zu erhalten? Eine wichtige politische Maßnahme sind Schutzzonen wie zum Beispiel Biosphärenreservate. Sie sind für den Erhalt der Artenvielfalt ungemein wertvoll. Denn in diesen Gebieten geht es darum, besonders schützenwerte Lebensräume zu bewahren. In Deutschland gibt es insgesamt 18 Biosphärenreservate. Das größte ist das „Schleswig-Holsteinische Wattenmeer und Halligen“ mit rund 450.000 Hektar.
Fünf einfache Tipps, wie Sie einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten können:
1. Ein Insektenhotel bauen
Ein Insektenhotel im eigenen Garten hilft beispielsweise Bienen, Wespen oder Käfern beim Nisten und Überwintern.
2. Die richtigen Pflanzen auswählen
Vor allem Blühpflanzen, die viel Nektar versprechen, ziehen Bienen an. Ideal sind Glockenblumen, Sonnenblumen, Brombeere oder auch Kirsch- und Apfelbäume.
3. Im Herbst nicht alles zurückschneiden
Gehölze sowie verblühte Büsche oder Stauden eignen sich im Winter für Wildbienen perfekt als Unterschlupf.
4. Nicht alle Unkräuter beseitigen
Viele Schmetterlingsarten wie „Kleiner Fuchs“ oder „Tagpfauenauge“ brauchen Brennnesseln, um zu überleben.
5. Den Rasen auch mal wachsen lassen
Auf frisch gemähten Grünflächen finden Bienen und Schmetterlinge keine Nahrung. An Bäumen und Sträuchern sollte seltener gemäht werden. Lassen Sie einen Streifen von zwei bis drei Metern Abstand zu den Pflanzen. Dieser bietet zusätzlichen Lebensraum für Insekten.
Biosphärengebiete in Deutschland:

Artenvielfalt schützen: alles Wissenswerte zum internationalen Tag der Biodiversität am 22. Mai
23. Mai – Internationaler Tag der Schildkröte
Am Welt-Schildkröten-Tag wird international auf die Gefährdung der Reptilien aufmerksam gemacht sowie auf Schutzprojekte und eine artgerechte Haltung der Tiere. Ins Leben gerufen hat ihn die American Tortoise Rescue, eine Tierrettungsorganisation, die sich der Rettung, Rehabilitation, Adoption und dem Schutz aller Schildkröten- und Schildkrötenarten sowie dem Schutz ihrer Umgebung verschrieben hat.
Neben der nicht artgerechten Tierhaltung sind vor allem frei lebende Schildkröten durch den Handel gefährdet. Sie werden in einigen Ländern wegen ihres Fleisches gejagt, auch gelten ihre Eier als Delikatesse, oder sie landen in Fischernetzen, die ihnen dann zum Verhängnis werden.
Wie alt werden Schildkröten und was fressen sie? Auf solche und viele andere Fragen rund um Tiere, deren Energienutzung, Lebensräume und deren Bedrohungen gibt die Westenergie Zooschule in der ZOOM Erlebniswelt in Gelsenkirchen Antworten. Die Programme sind kostenlos und für die Vorschule altersgerecht und unterhaltsam aufbereitet.
1 Mo | 11 Do | 21 So |
2 Di | 12 Fr | Tag der Biodiversität |
3 Mi | 13 Sa | Tag der Schildkröte |
4 Do | 14 So | 24 Mi |
5 Fr | 15 Mo | 25 Do |
6 Sa | 16 Di | 26 Fr |
7 So | 17 Mi | 27 Sa |
8 Mo | 18 Do | 28 So |
9 Di | 19 Fr | 29 Mo |
10 Mi | Tag der Weltbienentag | 30 Di |
31 Mi |
3. Juni – Weltfahrradtag
Der Weltfahrradtag wurde 2018 als ein offizieller United Nations-Tag verabschiedet, um auf die gesellschaftlichen Vorteile der Fahrradnutzung hinzuweisen und somit auch auf die zunehmende Belastung durch den Automobilverkehr.
Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge ist eine sichere Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer auch ein Weg zu mehr gesundheitlicher Gerechtigkeit. Für die Menschen, die sich keine Privatfahrzeuge leisten können, können Gehen und Radfahren eine Form der Fortbewegung sein.
5. Juni – Weltumwelttag
In Deutschland wird seit 1976 der „Tag der Umwelt“ gefeiert. Der Aktionstag macht unter anderem auf den Verlust der Artenvielfalt der Insekten in Deutschland aufmerksam. Blüten an Bäumen, Sträuchern und Blumen sind auf die Bestäubung durch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge angewiesen. Ohne sie können Obstbäume zum Beispiel keine Früchte tragen.
So kann z. B. Schmetterlingen geholfen werden:
Eine wilde Ecke mit „Unkraut“ wie Brennnesseln, Disteln, Gräsern und Klee stehen lassen. Besonders Brennnesseln sind eine wichtige Futterquelle für Raupen, bevor sie sich verpuppen und zu Schmetterlingen werden.
Fünf einfache Tipps, wie Sie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können:
1. Glas statt Plastik
Viele Produkte sind in Plastik eingepackt. Doch häufig gibt es auch Alternativen – beispielsweise in Glasbehältern.
2. Den Müll richtig trennen
Nur Verpackungen, die korrekt entsorgt werden, können recycelt und in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden.
3. Dinge wiederverwenden
Statt das Obst und Gemüse bei jedem Einkauf in eine dünne Plastiktüte einzupacken, können auch langlebige Beutel aus Stoff selbst mitgebracht werden.
4. Regional einkaufen
Regionale Lebensmittel aus dem Hofladen um die Ecke haben meist nicht schon hunderte Kilometer Transport hinter sich.
5. Keine Lebensmittel wegwerfen
Täglich landen große Mengen an Lebensmitteln im Haushaltsmüll. Wer nur das kauft, was tatsächlich gebraucht wird, muss keine Produkte wegwerfen, die zum Beispiel abgelaufen sind.
Renaturierung – das Thema für die Zukunft
Oftmals unterschätzt wird die Bedeutung von Moorlandschaften auf unser Klima. Denn sie sind der größte natürliche CO2-Speicher. Aufgrund des hohen Wasserstandes befindet sich im Boden kein Sauerstoff. Abgestorbene Pflanzenmasse zersetzt sich nicht, sondern sammelt sich Schicht für Schicht an, woraufhin auch der in den Pflanzen gebundene und ansonsten beim Verrotten austretende Kohlenstoff im Boden eingeschlossen bleibt.
In Deutschland erstrecken sich Moore über eine Fläche von 18.000 Quadratkilometern. Allerdings sind nach Angaben des Umweltbundesamts 90 Prozent der Moore nicht mehr in ihrem natürlichen Zustand. Sie werden trockengelegt, sodass der über Jahrhunderte abgelagerte Kohlenstoff mit Sauerstoff in Berührung kommt und oxidiert. Die Folge: Es werden große Mengen CO2 und – noch viel schädlicher – Lachgas freigesetzt.
Moore wieder zu vernässen hat somit großes Potenzial, Treibhausgasemissionen zu senken und im Gegenzug CO2 zu speichern. Diesen natürlichen Klimaschutz will Bundesumweltministerin Steffi Lemke stärken. Insgesamt sollen in den kommenden vier Jahren vier Milliarden Euro in den Erhalt und die Renaturierung von Wäldern, Mooren, Meeren und Auen fließen.

8. Juni – Welttag der Ozeane
Der Welttag der Ozeane, der seit 2009 jedes Jahr als Aktionstag begangen wird, erinnert uns daran, welche wichtige Rolle die Ozeane im täglichen Leben spielen.
Als eines der wichtigsten Ökosysteme unseres Planeten sind sie sowohl für das Klima als auch für die Ernährungssicherheit und Gesundheit der Menschheit von großer Bedeutung. Der Aktionstag macht weltweit auf die aktuellen Bedrohungen der Ozeane durch menschliches Handeln aufmerksam.

Infografik: Menge an Plastikmüll in den Weltmeeren | Bild: Plastikatlas | Appenzeller/Hecher/Sack
Fünf Tipps, wie Sie einen Beitrag zum Schutz der Meere leisten können:
1. Heimische Fischsorten kaufen
Forellen oder Karpfen aus heimischen Regionen und biologischen Aquakulturen sind gute Alternativen zum importierten Fisch.
2. Auf Einwegverpackungen verzichten
Jedes Jahr landen große Mengen Plastik im Meer. Verpackungen aus Glas oder Papier helfen, diese Mengen zu reduzieren.
3. Mikroplastikfreie Kosmetikartikel
In Shampoos oder Duschgels befindet sich häufig Mikroplastik. Manche Hersteller haben sich inzwischen bereit erklärt, darauf zu verzichten.
4. Keinen Müll in der Natur liegen lassen
Müll an kleinen Bächen oder Flüssen gelangt letztendlich immer ins Meer.
5. Nicht nur den eigenen Müll wegräumen
Beispielsweise kann bei Strandspaziergängen Plastikmüll eingesammelt oder an organisierten Beach CleanUps teilgenommen werden.
15. Juni – Tag des Windes
Der internationale Tag des Windes (Global Wind Day) findet seit 2007 jedes Jahr am 15. Juni statt. An diesem Aktionstag finden weltweit Tage der offenen Tür an Windparks und Windkraftanlagen sowie Informationsveranstaltungen rund um die Möglichkeiten der Windkraft als alternativer Energielieferant statt.
Gute Energiebilanz
Die Windkraft nimmt bei der Energiewende eine Schlüsselrolle ein. Strom aus Windenergie erzeugt keine direkten umweltschädlichen Emissionen. Zudem steht die Ressource Wind nahezu unbegrenzt zur Verfügung. Ein weiterer Pluspunkt: Windkraftanlagen haben eine gute Energiebilanz: Bereits nach wenigen Monaten hat ein Windrad so viel Energie erzeugt, wie für seinen Bau, Betrieb und Rückbau verbraucht wird. Rechnungen des Bundeswirtschaftsministeriums zufolge ist dieser Punkt nach drei bis sieben Monaten erreicht.

Mehr erfahren: So steht es aktuell um den Windkraftausbau in Deutschland
1 Do | 11 So | 21 Mi |
2 Fr | 12 Mo | 22 Do |
Weltfahrradtag | 13 Di | 23 Fr |
4 So | 14 Mi | 24 Sa |
Weltumwelttag | Tag des Windes | 25 So |
6 Di | 16 Fr | 26 Mo |
7 Mi | 17 Sa | 27 Di |
Welttag der Ozeane | 18 So | 28 Mi |
9 Fr | 19 Mo | 29 Do |
10 Sa | 20 Di | 30 Fr |
3. Juli – Internationaler Plastiktütenfreier Tag
Pro Minute gehen in Deutschland rund 11.000 Plastiktüten über die Ladentheke. Das Plastik ist nicht nur echter CO2-Killer, sondern sorgt auch für ein regelrechtes Artensterben von Tieren im und am Meer, die es verschlucken.
Der Aktionstag hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, im Rahmen von Projekten und Initiativen rund um den Globus mehr Aufmerksamkeit für die Problematik von Plastiktüten zu schaffen.
Ein erster Erfolg wurde 2021 verzeichnet:
Seit dem 1. Juli 2021 dürfen keine Einwegprodukte aus Plastik wie Becher, Wattestäbchen, Einweggeschirr und Trinkhalme produziert werden. Aber: Bisher produzierte Produkte aus Plastik sind noch immer im Umlauf. 140 Liter Müll pro Person entsorgt die Straßenreinigung in den Städten und Kommunen jährlich. Dabei landen vor allem Unmengen an Einwegprodukten aus Plastik wie To-go-Becher, Strohhalme oder Plastiktüten in der Natur.

Mehr erfahren: Plastiktütenverbrauch in Deutschland sinkt, das Problem bleibt
11. Juli – Weltbevölkerungstag
Nach Angaben der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) leben aktuell knapp acht Milliarden Menschen auf der Erde – Tendenz steigend. Pro Jahr wächst die Bevölkerung um mehr als 80 Millionen Menschen. Das entspricht in etwa der Einwohnerzahl Deutschlands. Schätzungen der Vereinten Nationen zufolge könnte bereits im Jahr 2100 die Elf-Milliarden-Marke geknackt werden. Der größte Teil der Weltbevölkerung lebt in Asien – gefolgt von Afrika, Europa sowie Süd- und Nordamerika.
Der Weltbevölkerungstag beschäftigt sich deshalb mit Themen wie der Nahrung und dem Platz für die Menschen, auch die zusätzliche Belastung für die Umwelt wird diskutiert.
Bis 2050 muss doppelt so viel Nahrung produziert werden wie aktuell
Als im Jahr 1987 die Fünf-Milliarden-Grenze erreicht war, riefen die Vereinten Nationen den Weltbevölkerungstag ins Leben, um auf die mit einem steigenden Wachstum verbundenen Herausforderungen aufmerksam zu machen.
Ein wichtiger Aspekt ist das Thema Ernährung. Bis 2050 müssen nach Berechnungen der Vereinten Nationen rund doppelt so viele Lebensmittel produziert werden wie aktuell – und das ohne dabei bestehende Naturschutzflächen in Ackerland umzuwandeln. So lautet zumindest das Ziel, um die Klimakrise nicht zu verschärfen. In der Praxis sieht das derzeit jedoch noch anders aus: Im Amazonas-Regenwald werden beispielsweise täglich große Flächen für neue Felder gerodet.
Landwirtschaft liefert heute pro Kopf 400 Kilogramm Getreide
Die Erträge auf den bereits vorhandenen Äckern und Weiden müssen also nochmals deutlich steigen. So wie Mitte des vergangenen Jahrhunderts, als zunehmend neue Technologien in der Landwirtschaft zum Einsatz kamen. Gerade in Entwicklungsländern führte die als „Grüne Revolution“ bezeichnete Modernisierung der Anbaumethoden dazu, dass sich die Ernteerträge bei Weizen, Mais und Reis erheblich verbesserten.
Während die Landwirtschaft damals etwa 200 Kilogramm Getreide pro Kopf produzierte, sind es inzwischen 400 Kilogramm. Das heißt: Obwohl die Bevölkerungszahl im gleichen Zeitraum von drei auf acht Milliarden gestiegen ist, steht – gemessen an diesem Wachstum – deutlich mehr Nahrung zur Verfügung. Und trotzdem leiden in vielen Ländern Menschen unter Hunger.

1 Sa | Weltbevölkerungstag | 21 Fr |
2 So | 12 Mi | 22 Sa |
Internationaler Plastiktütenfreier Tag | 13 Do | 23 So |
4 Di | 14 Fr | 24 Mo |
5 Mi | 15 Sa | 25 Di |
6 Do | 16 So | 26 Mi |
7 Fr | 17 Mo | 27 Do |
8 Sa | 18 Di | 28 Fr |
9 So | 19 Mi | 29 Sa |
10 Mo | 20 Do | 30 So |
12. August – Internationaler Tag der Jugend
Im Jahr 1999 riefen die Vereinten Nationen den Internationalen Tag der Jugend ins Leben. Seitdem wird jährlich am 12. August auf die Interessen und Wünsche von Jugendlichen aufmerksam gemacht. Besonders wichtig ist jungen Menschen eine chancengerechte Bildung und mehr Mitspracherecht bei politischen Entscheidungen.
Bildung
Auch in Deutschland ist die Debatte über Bildungsgerechtigkeit aktueller denn je. Das belegt eine 2022 veröffentlichte Studie des Deutschen Kinderhilfswerks: 95 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren fordern höhere Investitionen in eine bessere und chancengerechte Bildung.
Mitspracherecht
Ein weiterer wichtiger Aspekt für junge Menschen ist ein stärkeres Mitspracherecht. Weltweit haben Jugendliche nur begrenzt politische und gesellschaftliche Teilhabechancen, da sie oft erst wahlberechtigt sind, wenn die Volljährigkeit erreicht ist. Auch in Deutschland fühlen sich viele junge Menschen von der Politik nicht gehört. Laut Umfrageergebnissen des Deutschen Kinderhilfswerks sehen 83 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen ihre Interessen wenig bis überhaupt nicht berücksichtigt.

1 Di | 11 Fr | 21 Mo |
2 Mi | Internationaler Tag der Jugend | 22 Di |
3 Do | 13 So | 23 Mi |
4 Fr | 14 Mo | 24 Do |
5 Sa | 15 Di | 25 Fr |
6 So | 16 Mi | 26 Sa |
7 Mo | 17 Do | 27 So |
8 Di | 18 Fr | 28 Mo |
9 Mi | 19 Sa | 29 Di |
10 Do | 20 So | 30 Mi |
31 Do |
16. September – Internationaler Tag zum Schutz der Ozonschicht
Am 16. September 1987 beschlossen alle Staaten der Vereinten Nationen das Montrealer Protokoll über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen. Die Weltgemeinschaft leitete damit den Ausstieg aus dem Einsatz von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) und Halonen ein.
Was ist Ozon
Ozon ist eines der vielen Gase, das in der Atmosphäre der Erde vorkommt. In einer Höhe von 15 bis 30 Kilometern (Stratosphäre) bildet es eine Schicht, die das ungehinderte Auftreffen der schädlichen UV-Strahlen der Sonne auf die Erde verhindert. Ohne eine intakte Ozonschicht käme es z. B. zu mehr Hautkrankheiten, zu deutlichen Veränderungen des Klimas und zu Ernteausfällen.
Die Grafik zeigt, wie sich mit zunehmender Höhe über Normalnull die Temperatur in der Atmosphäre verändert. Die Temperatur nimmt bis in eine Höhe von etwa 15 Kilometer ab, steigt dann bis in eine Höhe von etwa 35 Kilometern wueder an, um dann bis in eine Höhe von etwa 80 Kilometern wieder abzunehmen. Danach steigt die Temperatur wieder an.

Vier Tipps, um die Ozonbelastung zu reduzieren:
1. Auf Druckdosen verzichten
Auch wenn FCKW inzwischen verboten sind, kommen in Spraydosen weiterhin Treibgase zum Einsatz – wie beispielsweise Butan. Alternativen sind etwa Haarsprays in Pumpflaschen oder Deodorants als Roller.
2. Alte Feuerlöscher austauschen
Jahrelang kamen in Feuerlöschern Halogenkohlenwasserstoffe zum Einsatz. Genau wie FCKW haben sie eine ozonschädigende Wirkung. Wer noch einen solchen Feuerlöscher besitzt, sollte ihn deshalb fachgerecht entsorgen.
3. Lösemittelfreie Produkte kaufen
Lösemittel haben ebenfalls eine ozonschädigende Wirkung. Sie befinden sich in vielen Produkten, etwa in Farben, Lacken oder Reinigungsmitteln. Inzwischen gibt es jedoch auch lösemittelfreie Alternativen, die deutlich umweltfreundlicher sind.
4. Das Auto öfter stehen lassen
Dies hilft besonders in den Sommermonaten, um die Ozonbelastung in Bodennähe zu verringern. Denn bei warmen Temperaturen und hoher Sonneneinstrahlung werden Stickoxide aus dem Straßenverkehr zu bodennahem Ozon umgewandelt, was Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen hat.
20. September – Weltkindertag
Damit weltweit auf die Rechte von Kindern aufmerksam gemacht wird, beauftragten die Vereinten Nationen bereits 1954 das Kinderhilfswerk UNICEF, einen Kindertag ins Leben zu rufen.
Es gibt kein international einheitliches Datum für diesen Tag. In Deutschland wird der „Weltkindertag“ am 20. September gefeiert. Im Mittelpunkt der Aktionen stehen die Kinderrechte und deren Verwirklichung. Denn Kinder haben ein Recht darauf, mitzuentscheiden, wenn es um ihr Leben und ihre Zukunft geht.
Weltweite Bildungskrise?
Nach Angaben der UNESCO gehen weltweit rund 260 Millionen Kinder und Jugendliche nicht zur Schule. Davon sind circa 64 Millionen Kinder im Grundschulalter und 195 Millionen Kinder und Jugendliche im Sekundarschulalter. Im Vergleich zur Jahrtausendwende, als mehr als 350 Millionen junge Menschen keinen Zugang zu Bildung hatten, ist diese Zahl zuletzt deutlich zurückgegangen.
Chancengerechte Bildung
Doch das Ziel, das die Vereinten Nationen (UN) ausgegeben haben, ist noch lange nicht erreicht. Bis zum Jahr 2030 wollen die UN allen Jugendlichen einen mittleren Bildungsabschluss ermöglichen. Darauf legte sich die Weltgemeinschaft im Jahr 2015 fest, als die globalen Nachhaltigkeitsziele in der Agenda 2030 beschlossen wurden. Konkret heißt es darin, dass die UN weltweit allen Kindern eine hochwertige und chancengerechte Bildung sowie lebenslanges Lernen bieten will.

22. September – Internationaler Autofreier Tag
Autofreie Tage gab es in Deutschland bereits in den 1950er- und 1970er-Jahren. Während der Ölkrise im Jahr 1973 beschloss die damalige Bundesregierung vier autofreie Sonntage, weil ein Engpass bei der Versorgung mit Erdöl drohte.
Die aktuell drohende Gasknappheit hat vielen Menschen diesen Schritt in Erinnerung gerufen und verleiht dem „Internationalen Autofreien Tag“ damit eine hohe Aktualität. Der Aktionstag findet jährlich statt und soll vor allem auf die Notwendigkeit einer Verkehrswende, den Klimaschutz und nachhaltige Mobilitätslösungen aufmerksam machen.
Autos gegen den Rest
Die Beliebtheit des Autos spiegelt sich auch in den Zulassungszahlen im vergangenen Jahrzehnt wider. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts waren zum Stichtag am 1. Januar 2022 in Deutschland rund 49 Millionen Pkw zugelassen. Zum Vergleich: Im Jahr 2011 lag diese Zahl noch bei etwa 42,3 Millionen.
Besonders in den Städten wird es zunehmend voller. Egal ob per Auto, Bus, Fahrrad, E Scooter oder zu Fuß: Immer mehr Teilnehmende im Straßenverkehr konkurrieren um den knappen Raum. Nahezu alle Großstädte auf der Welt leiden darunter. Das Problem: Städte sind über mehrere Jahrzehnte hinweg an die Anforderungen von Autos angepasst worden. Teilweise gibt es fünf- oder sechsspurige Straßen. Zugleich fehlen jedoch gut ausgebaute Radwege.
Von Berufspendler/-innen genutzte Verkehrsmittel 2020

Mehr erfahren: Autofreie Innenstädte – Noch fehlt es an Akzeptanz
24. September – Internationaler Tag der Flüsse
Seit 2005 findet jährlich der Internationale Tag der Flüsse statt. Der Aktionstag macht auf die enorme Bedeutung von Fließgewässern aufmerksam. Sie sind Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten, tragen zur biologischen Vielfalt bei und versorgen uns Menschen mit Trinkwasser.
Apropos Trinkwasser:
Mehrweg-Flaschen für Saft, Mineralwasser oder andere Getränke lassen sich mehrfach neu befüllen, bevor sie zu neuem Glas beziehungsweise Kunststoff verarbeitet werden; Mehrweg-Glasflaschen beispielsweise bis zu 40-mal!
Das vermeidet Abfall und schützt nicht nur Natur und Gewässer, sondern auch die Tiere, die dort leben. Zum Beispiel Fische, Schildkröten, Delfine und Wale verwechseln den Müll mit Nahrung oder verfangen sich darin und sterben. Rund 13 Millionen Tonnen Plastikmüll werden jährlich in die Meere gespült.
Tonnenweise Mikroplastik gelangt über die Flüsse ins Meer
Der Mensch greift noch in einer anderen Art und Weise in das Ökosystem der Flüsse ein. Nach Angaben des Institute of Marine Research im norwegischen Bergen spült allein der Rhein jährlich 473 Tonnen Mikroplastik ins Meer. Auch Elbe, Oder, Weser und Ems betrifft dieses Umweltproblem.
Bis sich Plastik zersetzt, dauert es Jahrhunderte. Es zerfällt dabei in immer kleinere Teile, die der Umwelt aber dauerhaft erhalten bleiben und eine tödliche Bedrohung für die Tiere darstellen. Denn selbst diese Mikroplastikpartikel können je nach Größe des Lebewesens zu Verletzungen des Verdauungstraktes führen oder die Nahrungsaufnahme blockieren.
Hochwasserkatastrophen als Folge eingeengter Flüsse
Doch Flüsse sind nicht nur der Lebensraum für Fische und Pflanzen. Sie spielen in Verbindung mit den Flussauen auch eine wichtige Rolle beim Hochwasserschutz. Tritt ein Fluss über die Ufer, können sich die Wassermassen in einer natürlichen Überschwemmungszone ausbreiten, versickern und langsam wieder zurückfließen.
Im Zuge der Industrialisierung und des wachsenden Schiffverkehrs wurden viele Flüsse allerdings in ein künstliches „Korsett“ gezwungen. Ufer wurden begradigt, einbetoniert und Flüsse gestaut. Das führt dazu, dass bei Hochwasser das Wasser nicht mehr zur Seite ausweichen kann. Es fließt aufgrund der Einengung – wie in einem Kanal – sogar noch schneller flussabwärts.
1 Fr | 11 Mo | 21 Do |
2 Sa | 12 Di | Internationaler Autofreier Tag |
3 So | 13 Mi | 23 Sa |
4 Mo | 14 Do | Internationaler Tag der Flüsse |
5 Di | 15 Fr | 25 Mo |
6 Mi | Internationaler Tag zum Schutz der Ozonschicht | 26 Di |
7 Do | 17 So | 27 Mi |
8 Fr | 18 Mo | 28 Do |
9 Sa | 19 Di | 29 Fr |
10 So | Weltkindertag | 30 Sa |
5. Oktober – Welttag der Lehrer*innen
Mit dem Aktionstag wird seit 1994 weltweit auf die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer aufmerksam gemacht. In Deutschland unterrichten rund 800.000 Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen. Sie üben einen Beruf aus mit besonderer Verantwortung für die Bildung unserer Kinder. Mit dem internationalen Aktionstag wird die Arbeit dieser Menschen gewürdigt.
Lehrkräftemangel weltweit
Nach Angaben der UNESCO braucht es weltweit bis zum Jahr 2030 ungefähr 69 Millionen zusätzliche Lehrer*innen, um den Kindern eine chancengerechte und hochwertige Bildung zu ermöglichen. Auf dieses Problem machte die UNESCO bereits im Jahr 2016 aufmerksam. Es fehlten nach damaligem Stand insgesamt etwa 24 Millionen Grundschul- und 44 Millionen Sekundarschullehrer*innen. Am größten ist der Lehrkräftemangel in Afrika und Südasien.
In Deutschland sieht es nicht besser aus. Im Vergleich zum Schuljahr 2021/22 hat sich die Situation noch verschärft. Schätzungen des Deutschen Lehrerverbands zufolge fehlen aktuell in allen Bundesländern zusammengerechnet bis zu 40.000 Lehrkräfte.
Knapp die Hälfte der Lehrkräfte arbeitet nur Teilzeit
Deutschland erlebt derzeit einen Fachkräftemangel, wovon auch die Schulen betroffen sind. Lehrkräfte werden pensioniert und es fehlt an Nachwuchs. Gleichzeitig steigt laut Kultusministerkonferenz (KMK) durch Zuwanderung und eine höhere Geburtenrate die Zahl der Schüler*innen. Hinzu kommt, dass in der Vergangenheit vielerorts Lehramtsstudienplätze abgebaut wurden. Viele Stellen können deshalb aktuell schlicht nicht besetzt werden. Zumal der Markt an Quer- und Seiteneinsteiger*innen diese Lücke nicht füllen kann.
Verschärft wird der Mangel dadurch, dass immer mehr Lehrkräfte in Teilzeit arbeiten. Dies geht aus kürzlich veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor. Demnach lag die Teilzeitquote im Schuljahr 2020/21 bei circa 40 Prozent und damit so hoch wie seit zehn Jahren nicht.
Doch welche Möglichkeiten gibt es, um die Personalengpässe zu lindern? Einige Bundesländer wissen sich derzeit nur mit Notmaßnahmen zu helfen. In Bayern engagierte eine Schule im Frühjahr 2022 Aushilfslehrer*innen von der Bundeswehr als ehrenamtliche und unbezahlte Aufsicht in Vertretungsstunden. Sachsen-Anhalt beauftragte Headhunter, um im europäischen Ausland neue Lehrkräfte zu finden. Insgesamt 75 Stellen wurden so besetzt – mit Personal aus Österreich, Spanien, Bosnien-Herzegowina und der Schweiz.
Beschäftigungsumfang der Lehrkräfte 2020/21

Mehr erfahren: Wie kann der Lehrkräftemangel aufgefangen werden?
13. Oktober – Internationaler Tag der Katastrophenvorsorge
Durch die Vereinten Nationen ins Leben gerufen, macht dieser Aktionstag jedes Jahr auf eine wirksame Katastrophenvorsorge aufmerksam. Katastrophen treffen gerade ärmere Länder unverhältnismäßig stark, wenn es um die Sterblichkeitsrate, die Zahl der Verletzten, Vertriebenen und Obdachlosen geht.
Im Mittelpunkt der Katastrophenvorsorge stehen daher wirtschaftliche, politische und technische Maßnahmen, um die Menschen in gefährdeten Regionen auf Naturkatastrophen vorzubereiten. Auch geht es darum, das öffentliche Bewusstsein dafür zu stärken, was alles getan werden muss, um das Risiko von Katastrophen durch Erdbeben, Überschwemmungen, Wirbelstürme etc. zu verringern.
1 So | 11 Mi | 21 Sa |
2 Mo | 12 Do | 22 So |
3 Di | Internationaler Tag der Katastrophenvorsorge | 23 Mo |
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Welttag der Lehrer*innen | 15 So | 25 Mi |
6 Fr | 16 Mo | 26 Do |
7 Sa | 17 Di | 27 Fr |
8 So | 18 Mi | 28 Sa |
9 Mo | 19 Do | 29 So |
10 Di | 20 Fr | 30 Mo |
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1. November – Weltvegantag
Weltweit ernähren sich viele Menschen mittlerweile komplett vegan. Das bedeutet, dass sie auf sämtliche tierische Produkte bzw. Lebensmittel verzichten. Dazu gehören neben Fleisch von Schwein, Rind und Huhn auch Dinge wie Käse, Jogurt und Eier. Oft stecken auch tierische Anteile in Produkten, die auf den ersten Blick gar nicht so aussehen, wie zum Beispiel in Gummibärchen.
Nahrung ergänzen
Es gibt natürlich auch Kritik an einer veganen Ernährungsweise: Der Mensch würde dadurch zu wenig wichtige Nährstoffe aufnehmen, die tierische Nahrungsmittel enthalten. Tatsächlich sollten Menschen, die sich vegan ernähren, teilweise Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen, um keinen Nährstoffmangel zu erleiden. Sich vegan zu ernähren, hat aber auch Vorteile: So kann zum Beispiel das Risiko, an Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Störungen zu erkranken, in den meisten Fällen durch eine vegane Ernährung gesenkt werden.
Am Weltvegantag wird deshalb dieser Ernährungsform eine wichtige Bedeutung für die menschliche Gesundheit zugeschrieben und die Vorteile einer Ernährung ohne tierische Produkte thematisiert.
19. November – Welttoilettentag
Der Welttoilettentag macht darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, dass alle Menschen auf der Welt hygienisch einwandfreie Toiletten nutzen können.
Die Folgen von fehlenden Sanitäreinrichtungen sind nämlich verheerend: Nicht nur die Umwelt wird belastet, wenn Fäkalien in die Natur gelangen. Auch die Bildung der Menschen vor Ort wird beeinträchtigt, da Kinder oft nicht zur Schule gehen, wenn dort keine sauberen Toiletten zur Verfügung stehen.
Erste Erfolge konnten aber schon erzielt werden: Im Jahr 2000 hatten rund 20 % aller Menschen keinen Zugang zu einer Toilette, 20 Jahre später sind es nur noch 9 %.
Wassersparende Toilettenspülung
Jeden Tag nutzen wir im Durchschnitt etwa 40 Liter Trinkwasser für das Abspülen der Toilette. Das sind bereits ein Drittel des Tagesverbrauchs. 6 bis 9 Liter reichen für eine hygienische Spülung aus, bei älteren Toiletten sind es aber oftmals 9 bis 14 Liter.
Mit der Wasserspartaste kann die Hälfte an Wasser pro Spülung gespart werden. In einem Jahr wären das nur noch 7.300 Liter statt 14.600 Litern Trinkwasser.
Apropos Spülung: Wassersparende Spülkästen dosieren die Menge des Spülwassers entsprechend der eingestellten Füllhöhe. Die Einstellung erfolgt über ein Füllventil. Bei manchen Spülkästen lässt sich auch die Höhe des im Spülkasten verbleibenden Restwassers einstellen. Im Gegensatz zu Spülkästen, die sich vor dem nächsten Spülvorgang erst wieder befüllen müssen, ist ein Druckspüler ständig einsatzbereit. Optimal funktioniert er jedoch nur bei einem ausreichenden Leitungsdruck.
Weltvegantag | 11 Sa | 21 Di |
2 Do | 12 So | 22 Mi |
3 Fr | 13 Mo | 23 Do |
4 Sa | 14 Di | 24 Fr |
5 So | 15 Mi | 25 Sa |
6 Mo | 16 Do | 26 So |
7 Di | 17 Fr | 27 Mo |
8 Mi | 18 Sa | 28 Di |
9 Do | Welttoilettentag | 29 Mi |
10 Fr | 20 Mo | 30 Do |
5. Dezember – Weltbodentag
Unsere Böden sind Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Wasserreservoir und Wasserfilter, Kohlendioxid-Speicher sowie Basis für die Nahrungsmittelproduktion.
Böden übernehmen im Verborgenen vielfältige Aufgaben, die für das Ökosystem eine entscheidende Rolle spielen. Nach Angaben des Naturschutzbundes tummeln sich auf einem Quadratmeter Boden bis in eine Tiefe von dreißig Zentimetern rund 80 Regenwürmer, 50 Asseln, eine Million Fadenwürmer und Wimpertierchen, eine Milliarde Pilzsporen sowie eine Billion Bakterien.
Das Zusammenspiel der Bodenlebewesen sorgt dafür, dass abgestorbenes organisches Material zersetzt wird und dadurch wieder Nährstoffe für Pflanzen entstehen. Ohne diesen Prozess könnten Pflanzenreste, Laub, abgestorbene Bäume und tote Tiere wie zum Beispiel Insekten nicht abgebaut werden. Die Folge: Die Böden wären unfruchtbar, Bäume, Gräser oder andere Pflanzen könnten nicht wachsen und der Mensch hätte keine Nahrung.
Böden fungieren als Filter für Schadstoffe
Vor allem die oberen Schichten wie etwa Humus, Mineralboden und verschiedene Gesteinsarten schützen das Grundwasser vor giftigen Schadstoffen, indem sie chemische Verbindungen binden.
Die Wasserreserven im Boden schwinden jedoch zusehends. Seit dem Dürresommer im Jahr 2018 geht immer mehr Feuchtigkeit verloren. Diese Entwicklung hat mehrere Auswirkungen: Wind kann die ausgetrocknete Erde auf der Oberfläche abtragen und bei starken Regenfällen ist der harte Boden nicht mehr in der Lage, die Wassermassen aufzunehmen. Wertvolle Erdschichten werden daraufhin weggespült.
Der Aktionstag am 5. Dezember macht auf unsere Böden als wertvolle, natürliche Ressource aufmerksam, da sie unter anderem auch einen bedeutenden Teil zum Klimaschutz leisten.

Mehr erfahren: Die Wasserspeicher trocknen aus
11. Dezember – Internationaler Tag der Berge
Der Aktionstag widmet den Bergen die Aufmerksamkeit, die sie hinsichtlich ihrer Bedeutung im Rahmen des Klimawandels verdienen, und macht unter anderem auf die Folgen der zunehmenden Gletscherschmelze aufmerksam.
Nirgendwo in Europa ist der Klimawandel so sehr sichtbar wie in den Alpen. Innerhalb der letzten 100 Jahre hat sich die Temperatur im Gebirge um ca. 2 Grad Celsius erhöht – das ist ein doppelt so starker Anstieg im Vergleich zum globalen Durchschnitt.
Schon durchschnittlich ein Grad mehr hat große Auswirkungen auf das gesamte Klima der Region: Lawinen treten immer häufiger auf und das Trinkwasser in den Tälern wird knapper. Tiere und Pflanzen müssen sich gleichzeitig immer schneller an die sich verändernden Lebensbedingungen anpassen und dafür oft „umziehen“ – pro Grad sind es ca. 200 Meter in die Höhe.
Wenig Schnee – wenig Schutz
In den Alpen führte eine Kombination aus verschiedenen Faktoren zum rasanten Abschmelzen der Gletscher im Sommer 2022. Normalerweise reflektiert eine hohe Schneedecke das Sonnenlicht und schützt das Eis vor der Sonneneinstrahlung. Doch der Winter 2021/22 brachte relativ wenig Schnee. Die schützende Schicht war somit dünner als sonst und das Eis schmolz schneller. Beschleunigt wurde diese Entwicklung durch vergleichsweise hohe Temperaturen im Frühjahr und durch das Phänomen Saharastaub. Der dunkle Staub legte sich auf die Eis- und Schneemassen, wodurch sich die Oberfläche noch stärker erwärmte – wie bei einem schwarzen T-Shirt, das die Wärme anzieht.
1 Fr | Internationaler Tag der Berge | 21 Do |
2 Sa | 12 Di | 22 Fr |
3 So | 13 Mi | 23 Sa |
4 Mo | 14 Do | 24 So |
Weltbodentag | 15 Fr | 25 Mo |
6 Mi | 16 Sa | 26 Di |
7 Do | 17 So | 27 Mi |
8 Fr | 18 Mo | 28 Do |
9 Sa | 19 Di | 29 Fr |
10 So | 20 Mi | 30 Sa |
31 So |